Kürbissuppe

Los gehts mit dem Kürbisthema, heute mit einer oberleckeren Kürbissuppe. Diese Rezeptinspiration verdanke ich meiner lieben Schwägerin Mirka :-*
Einen rohen Kürbis schälen und in Stücke schneiden erfodert etwas Kraft, es lohnt sich aber. Sobald man den Kürbis bezwungen hat, kocht sich diese Suppe quasi wie von selbst.

Wenn ich im Rezept von Hühnerbrühe spreche, dann meine ich eine selbstgemachte Hühnerbrühe. Das Rezept funktioniert sicherlich auch mit einem Brühwürfel… aber, mal ehrlich ein Brühwürfel?! Hast du schonmal die Inhaltsstoffe von den Dingern studiert? Ich habe das gerade mal gegoogelt, das erste Ergebnis ist von MAGGI  und es  ist sogar noch krasser als ich es in Erinnerung hatte. An erster Stelle steht Salz. Das Ding besteht also größtenteils aus Salz. Dann könnte man ja auch einfach Salz verwenden, statt des Würfels.  Zutat Nummer zwei: Geschmacksverstärker, Nummer drei: Aromen. Dann Palmfett, Maltodextrin, Zucker.  Ende der Liste. Mann. Da ist ja überhaupt kein richtiges, vollwertiges Lebensmittel drin! Wenn ich ein fertiges Produkt kaufe, überlege ich mir immer beim Studieren der Zutatenliste, ob ich das auch so machen würde, bzw. ob ich diese Zutaten verwenden würde und im Schrank habe. Außer Salz findet sich keine dieser Zutaten in meinem Vorrat. Und wird sich auch nie dahin verirren.
Eine gute und gesunde Brühe wird aus Knochen gekocht. Ende. Nicht aus Geschmacksverstärkern und Aromen.
Im Bioladen und auch bei Edeka habe ich in große Gläser abgefüllt auch schon Brühe gesehen, die nur mit natürlichen Zutaten auskommt, ganz ähnlich wie in meinem Rezept. Geliert ist die aber auch nicht 😉 Trotzdem, wer selbst keine Brühe kochen kann oder will ist damit 1000000 mal besser bedient als mit einem Brühwürfel.

Wenn man dann das Thema Brühe für sich geklärt hat, ist diese Kürbissuppe ein Kinderspiel. Gemüse schnippeln, 15min kochen, pürieren, mampfen. Nomnomnom, wo ich gerade diese Zeilen schreibe bekomme ich wieder richtig Lust auf Kürbissuppe. Zum Glück habe ich noch ein Glas Brühe im Kühlschrank …

 

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Kürbissuppe

Cremige Butternusskürbissuppe

Vorbereitungszeit 25 Minuten
Zubereitungszeit 15 Minuten
Arbeitszeit 40 Minuten
Portionen 3 Personen

Zutaten

  • 2 EL Ghee
  • 1 Schalotte
  • 1 Butternusskürbis
  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 5 mittelgroße Möhren
  • 750 ml Hühnerbrühe
  • 2 TL Cashewmus
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Ingwer
  • Pfeffer
  • frische Petersilie und Kerne zur Deko
  • 500 g Schinkenwurst oder Lyoner optional

Anleitungen

  1. Den Kürbis schälen und in Würfel schneiden, dabei die Kerne entfernen. Dieser Schritt dauert am längsten... lohnt sich aber 😉 Ich empfehle ein großes, scharfes Küchenmesser.

  2. Die Schalotte schälen und klein würfeln. Ghee in einem sehr großen Topf erhitzen und die Schalottenwürfel darin anbraten.

  3. In der Zwischenzeit die Möhren und Kartoffeln schälen und ebenfalls in Würfel schneiden.

  4. Sämtliche Gemüsewürfel zu den Schalottenwürfeln in den Topf geben. Salz, Ingwer und nach Geschmack Pfeffer darüber geben. Ich mags eher mild und  habe 20 Umdrehungen aus meiner kleinen Pfeffermühle verwendet.

  5. Die Brühe über das Gemüse gießen und das Cashewmus hinzufügen.

  6. Deckel drauf und aufkochen lassen. Dann die Hitze reduzieren und ca. 15 Minuten seicht köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist.

  7. Die Suppe mit dem Pürierstab gründlich pürieren. Etwas länger als nötig pürieren für eine extra seidige Konsistenz.

  8. Bei Bedarf noch etwas salzen/pfeffern.

  9. Optional: Schinkenwurst oder Lyoner würfeln und unterrühren, so dass sie in der Suppe erwärmt wird.

  10. Auf Teller verteilen und mit frischer Petersilie und Kernen bestreuen.

  11. Genießen 🙂

Ein Kommentar auch kommentieren

  1. Mirka sagt:

    Klingt nach Herbst und Familienfest. Mmmmh.
    Die Schwägerin nimmt übrigens einen Hokkaido. Den muss man nämlich nicht schälen.

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